Inna Weit
Inna Weit (* 5. August 1988 in Pawlodar, Kasachische SSR, Sowjetunion) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die sich auf die Sprintstrecken spezialisiert hatte.[1]
Berufsweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weit absolvierte eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und arbeitet in einer Physiotherapiepraxis in Paderborn.
Sportliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Alter von sechs Jahren kam Weit mit ihrer Familie nach Deutschland. Durch die Bundesjugendspiele kam sie zur Leichtathletik.
Mit einer Bestzeit von 24,08 s ging die 200-Meter-Sprinterin ins Olympiajahr 2012. Beim DLV-Olympia-Qualifikationswettkampf in Mannheim erreichte sie mit 23,08 s eine neue persönliche 200-Meter-Bestzeit und unterbot damit die Norm für die Europameisterschaften 2012 in Helsinki. Bei den Deutschen Meisterschaften 2012 in Bochum-Wattenscheid wurde sie mit 23,52 s Titelträgerin über 200 Meter. Bei den Europameisterschaften erreichte sie das Halbfinale. 2013 errang sie in Ulm in 23,16 s erneut den deutschen Meistertitel.
Weit ist 1,71 m groß und hatte ein Wettkampfgewicht von 58 kg. Im Alter von 29 Jahren beendete sie im Oktober 2017 ihre Karriere; in der Sommersaison zuvor war sie noch auf die 400 Meter umgestiegen und dort bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt Fünfte geworden.[2]
Vereinszugehörigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erst war Weit beim TSV Schloß Neuhaus und wechselte mit elf Jahren zum LC Paderborn, für den sie bis 2015 startete. Über zehn Jahre wurde sie von Thomas Prange trainiert.[3] Mit Beginn des Jahres 2016 wechselte sie zum ART Düsseldorf. Zum 1. Januar 2017 kehrte sie zum LC Paderborn zurück.
Bestleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 200 Meter: 23,08 s (Mannheim, 2012)
- 400 Meter: 53,81 s (Erfurt, 2017)
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- national
- Deutsche Vizemeisterin 2015 (4-mal-100-Meter-Staffel)
- 3. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 2015 (4-mal-200-Meter-Staffel)
- 3. Platz 2014 (200 Meter)
- Deutsche Meisterin 2012, 2013 – (200 Meter)
- Deutsche Hallenmeisterin 2013 – (200 Meter)
- Deutsche Vizemeisterin 2013 (100 Meter)
- 3. Platz 2012 – (4-mal-100-Meter-Staffel) mit Britta Tomkel, Sarah Noll und Sinje Florczak
- 4. Platz 2012 – (100 Meter)
- 4. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 2012 – (200 Meter)
- 6. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 2012 – (60 Meter)
- 6. Platz Deutsche Hallenmeisterschaften 2012 – (4-mal-200-Meter-Staffel) mit Britta Tomkel, Jutta Menne und Sinje Florczak[4]
- international
- Halbfinale Europameisterschaften 2012 (200 Meter)[5]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paderborns Sportlerin des Jahres 2012
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Inna Weit in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Athletenporträt von Inna Weit für Europameisterschaften 2012 Helsinki
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Athletenporträt zu den Europameisterschaften 2012 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Frank Beineke: Paderborner Sprinterin Inna Weit beendet Karriere. In: nw.de. 19. Oktober 2017, abgerufen am 19. Oktober 2017.
- ↑ Bei Inna Weit läufts
- ↑ LC Paderborn
- ↑ Zwischenergebnisse EM 2012 ( vom 1. Juli 2012 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Weit, Inna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 5. August 1988 |
GEBURTSORT | Pawlodar, Kasachische SSR, Sowjetunion |